The Inner Work
 
 
 Von der Freude Ihr inneres Selbst zu entdecken und Ihre Potentiale  zu entfalten...



Von der Selbstbewertung zur Selbstliebe


Liebe Yogafreundin, lieber Yogafreund,


wie sprichst du innerlich mit dir, wenn du aus dem Gleichgewicht kommst, eine Asana nicht halten kannst oder dein Geist während der Meditation abschweift? Viele von uns neigen dazu, uns in solchen Momenten zu kritisieren oder abzuwerten – subtil oder deutlich, oft ganz automatisch. Dabei ist Yoga nicht nur ein Übungsweg für den Körper, sondern auch ein Pfad des inneren Wachstums – und der beginnt mit einem wohlwollenden, liebevollen Umgang mit uns selbst.


Von der Bewertung zur Beobachtung


Yoga lädt uns ein, die Rolle der neutralen Beobachterin, des achtsamen Zeugen einzunehmen – ohne Urteil, ohne Vergleich. Wenn wir auf der Matte beginnen, innere Bewertungen wahrzunehmen, können wir diesen Mechanismus auch im Alltag erkennen: Bin ich streng mit mir, wenn ich etwas „nicht gut genug“ mache? Wie spreche ich innerlich mit mir? Würde ich so mit einer Freundin reden?


Wegweiser zur Selbstliebe – 5 Impulse für deinen Alltag


1. Die Stimme wechseln
Werde dir bewusst, wie du innerlich mit dir sprichst. Wenn du merkst, dass du hart mit dir umgehst, stell dir vor, eine liebevolle Freundin würde gerade mit dir sprechen. Welche Worte würde sie wählen? Sprich dir selbst so zu.


2. Freundlichkeit üben – schriftlich
Schreibe dir jeden Abend drei Dinge auf, die du an dir wertschätzt oder die dir gelungen sind. Auch Kleines zählt: „Ich habe mir heute Zeit zum Atmen genommen.“ – „Ich habe Grenzen gesetzt.“ – „Ich bin achtsam mit meinen Gefühlen umgegangen.“


3. Bewusst atmen statt bewerten
Wenn du dich selbst kritisierst, halte kurz inne, atme dreimal tief ein und aus. Spüre deine Füße auf dem Boden. Sag dir innerlich: Ich bin hier. Ich bin genug. Ich darf freundlich mit mir sein.


4. Verkörpere Selbstmitgefühl auf der Matte
Wähle für deine Yogapraxis bewusst sanfte Sequenzen. Achte weniger auf Leistung, mehr auf Spüren. Halte inne, wenn du merkst, dass du dich antreibst. Lass Ahimsa (Gewaltlosigkeit) dein innerer Leitfaden sein – auch dir selbst gegenüber.


5. Vertraue dem Prozess
Selbstliebe ist kein Ziel, sondern ein Übungsweg – genau wie Yoga. Es ist okay, wenn du dich immer wieder dabei ertappst, dich zu bewerten. Jedes Erkennen ist ein Schritt in die richtige Richtung. Bleib liebevoll dran.

Selbstliebe beginnt da, wo du aufhörst, dich selbst verändern zu wollen, um zu genügen – 
und stattdessen beginnst, dich so zu sehen, wie du bist: 
als einzigartiges, lebendiges Wesen auf einem Weg.

Möge deine Praxis dich immer wieder an deine eigene Güte erinnern.

 

 The Inner Work - Rita Uibner, Kurfürstenstraße 8, 83435 Bad Reichenhall; 
Tel.: 0151 61113927; E-Mail: info@uibner.de
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